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Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Mittelstandspolitik

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Berlin-Brandenburg ist eine der am schnellsten wachsenden Metropolregionen Europas. Um die hieraus erwachsenden Herausforderungen zu meistern und die einhergehenden Chancen zu nutzen, muss die Bildung im Land Berlin an die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes angepasst werden. Kernfragen in diesem Bereich stellen sich zuerst im Bereich des Demographiewandels und der Digitalisierung.
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In der Landesfachkommission Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Mittelstandspolitik beschäftigen sich Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik mit den Herausforderungen der Zukunft. Die verschiedenen Blickwinkel, die in die Prozesse unserer Fachkommission einfließen, sind Grundvoraussetzung, um den komplexen Problemstellungen der Gegenwart gerecht zu werden und so angemessene und belastbare Lösungsvorschläge zu entwickeln.

„Wettbewerbsfähigkeit beginnt im Klassenzimmer“. Die Bildungspolitik im Land Berlin muss bereits von der Grundschule an, auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes der Zukunft ausgerichtet sein. Die Digitalisierung des Arbeitsmarktes macht es unabdingbar bereits früh das Interesse an Bereichen zu wecken, die im späteren Arbeitsleben von Nutzen sind. Fächer wie Mathematik, Informatik, die Naturwissenschaften und Technik müssen stärker in den Fokus gerückt werden. Hierbei darf nicht versäumt werden die (angehenden) Lehrkräfte für diese Entwicklungen zu sensibilisieren und diese für den Unterricht kompetent zu machen.

Auch im Bereich der Aus- und Weiterbildung muss ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass bestimmte klassische Berufsbilder in Zukunft nicht mehr in gleicher Weise nachgefragt werden. Gleichzeitig müssen irrationale Ängste vor der Digitalisierung genommen und die einhergehenden Chancen in den Mittelpunkt gestellt werden. Auch von bereits ausgebildeten Personen wird heute mehr Anpassungswilligkeit und Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt erwartet. Eine Bereitschaft zum lebenslangen Lernen soll als selbstverständlich wahrgenommen werden.

Um den sehr hohen Quoten an Studienabbrechern (19 %) entgegen zu wirken, müssen Hochschulen früher die Chance bekommen ihre Studienfächer an Schüler zu präsentieren. Auch die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt nach bestimmten Berufsbildern soll hierbei vermittelt werden.

All dies gewinnt unter dem Gesichtspunkt des immer deutlicher spürbar werdenden Demographiewandels eine immer größer werdende Relevanz. Die freiwerdenden Stellen bieten Chancen für neue Bewerber. Dennoch muss auf ein sich verändertes Anforderungsprofil geachtet werden. Der Trend geht hin zur Spezialisierung. Hierbei muss die Frage beantwortet werden, wie es möglich ist motivierte Zuwanderer in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Vorsitz

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Stefan Moschko

Stellvertretender Vorsitz

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Benedikt Jodocy

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