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Arbeitsmarkt, Bildungspolitik und Wissenschaft

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Gute Bildung ist eine unerlässliche Voraussetzung für die Stärkung der Wirtschaftskraft eines Landes. Die individuelle Kompetenzentwicklung im Prozess des lebenslangen Lernens erstreckt sich von der frühkindlichen Bildung, über die allgemein bildende Schule, die akademische Bildung bis hin zur beruflichen Fort- und Weiterbildung.AdobeStock_410421311.jpeg ©kasto

Die Entwicklung des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQF) und die Bemühungen um dessen nationale Umsetzung innerhalb des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) verdeutlichen, dass die Politik Vergleichbarkeit, Transparenz und Durchlässigkeit der Bildungssysteme als notwendige Gestaltungsaufgabe versteht. Um Anforderungen der Wirtschaft durch Bildung zu erfüllen, sind die kurzfristigen und langfristigen Effekte von Bildungsprogrammen in den Blick zu nehmen. Mit anderen Worten: Bildung muss wirtschafts- und werteorientiert zugleich sein. Nur dann kann sie nachhaltig die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung fördern. Die Auseinandersetzung um Inhalte, Ziele und Prioritäten „guter Bildung“ muss auf einer vielfältigen gesellschaftlichen Basis jenseits des „Alltagsgeschäfts“ geführt werden.

Gemeinsame Werte geben Orientierung und sind Maßstab für einen erfolgreichen Lebens- und Berufsweg. Bildung schafft Werte. Daher ist eine ressourcenorientierte Bildungsstrategie für Mecklenburg-Vorpommern unabdingbar. Adressaten sind das Individuum, die Familie, das Unternehmen, die Schule und die Hochschule. Dabei spielt die Digitalisierung von Bildung und Unterricht eine wachsende Rolle, darf aber nicht zum Selbstzweck werden. Die Förderung von personalen, sozialen und fachbezogenen Kompetenzen sollte stets im Fokus bildungspolitischer Bemühungen stehen.

Dazu befasst sich die Landesfachkommission Arbeitsmarktpolitik und Bildung exemplarisch mit folgenden Fragen:

  • Welche Auswirkungen hat eine ressourcenorientierte Bildungsstrategie auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Landes und der Unternehmen(Wertschöpfung)?Ist der Föderalismus noch ein geeigneter Ordnungsrahmen für die Gestaltung einer zukunftsorientieren Allgemein- und Berufsbildung?
  • Wie kann die Digitalisierung von Bildung gefördert und in die Digitalisierungsstrategie des Landes integriert werden?
  • Wie können Innovationen durch eine auf sie abgestimmte Wirtschafts-, Bildungs- und Wissenschaftspolitik gefördert werden?
  • Welchen Beitrag können Bildung und Bildungspolitik zur Lösung der Fachkräfteproblematik im Land leisten?
Die Landesfachkommission Arbeitsmarktpolitik und Bildung adressiert diese und weitere relevante Fragen und möchte im Ergebnis eines breiten Diskurses politische Gestaltungsvorschläge formulieren, die unterschiedliche Interessen berücksichtigen, sich auf gemeinsame Werte beziehen und darauf ausgerichtet sind, MV zukunftsfähiger zu machen. 

Vorsitz

Dr. Sven Thomas Olsen

CEO
SeminarCenter
Rostock

Ihr Kontakt

Reto

Pikolin

Landesgeschäftsführer
Mecklenburg-Vorpommern

0385 / 595 88-41