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Bericht
08.11.2023
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Wirtschaft und Politik im Dialog u.a. mit Koblenz Bürgermeisterin Ulrike Mohrs

Regionale Wirtschaft und Politik im Dialog
©Wirtschaftsrat Raclet

Aus der Universität für die Universität stammt der erste Entwicklungsplan für die seit dem 1. Januar 2023 eigenständige Universität Koblenz. Die Sektion Mittelrhein des Wirtschaftsrats tauschte sich mit dem Präsidenten der Universität, Prof. Dr. Stefan Wehner, Bürgermeisterin Ulrike Mohrs und dem Fraktionsvorsitzenden der CDU Stadtratsfraktion Stephan Otto über die Perspektiven aus, die sich daraus für Studierende und Wirtschaft ergeben.

Thomas Brahm, CEO der Debeka Gruppe und Landesvorsitzender des Wirtschaftsrats in Rheinland-Pfalz, gratulierte herzlich zur Selbständigkeit als gute, vielversprechende  strategische Entwicklung der Hochschule. Ausländische Studierende werden ein wichtiges Thema angesichts der demographischen Entwicklung, waren sich Unternehmer, Präsident und Politiker einig. „Zur Zeit beträgt der Anteil ausländischer Studierender zehn Prozent“, sagte Professor Stefan Wehner: „Wie können wir professionalisieren, was zur Zeit einzelne Unternehmen stemmen, wie kommt die Wirtschaft als Partner der Universität ins Spiel und welchen Stellenwert haben Werkstudentenprogramme im Portefeuille der Universität“, sind Fragen, die die Teilnehmer beschäftigen. Kooperationen für die Ausbildung in den KMU zählen zu möglichen Lösungen. Thomas Brahm betont vor dem Hintergrund der demographischen Situation: “Wir reden ja von einer ganz neuen Herausforderung. Wie bekommen wir die richtigen Menschen und wie bilden wir sie so aus, dass wir weiter wachsen können? 

Es muss eine Verbindung, eine Art Marktplatz geben.“ Und genau das, so Präsident Wehner, bietet die Universität an. Mit einer Einschränkung „Schnelles Wachstum ist problematisch für die Universität.“ Denn dann geht das Thema in den Landtag. Im Nachgang zum Dialog fasst Christian Sögtrop zusammen: „Es muss einen noch viel stärkeren Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Hochschulen geben.“ Die Rahmenbedingungen wie Wohnraum und Unterstützung für die Studenten in der Region seien Kriterien, die Politik und Wirtschaft gemeinsam beeinflussen können. Fazit: „weiterdenken“ ist angesagt in einer weiteren Folge des Austauschs, den Sektionsvorstand Jörg Assenmacher mit glücklicher Hand initiiert hat.