Aus den Ländern (Brandenburg): "Stillstand wäre die schlechteste aller Lösungen"
In seinem Impuls ging Minister Beermann neben einem Überblick über die allgegenwärtige Coronakrise vor allem auf die Themen seines Ministeriums ein. Dabei signalisierte er eine in weiten Teilen sehr fortgeschrittene Planung in wichtigen Bereichen der Infrastrukturplanung. Gerade im Gebiet Ostbrandenburg habe man gute Fortschritte bei der Prüfung des Ausbaubedarfs von Zug- und Straßenverkehr gemacht. Auch den Radverkehr zu verbessern, sei ein persönliches Anliegen. Insgesamt sei es vor allem wichtig, "Chancen und Vorteile jedes Verkehrsträgers zu nutzen", so Minister Beermann.<br />
Nachdem Herr Rüdiger Kuhn, Sprecher der Sektion Ostbrandenburg, die Anwesenden im Videochat begrüßte, folgte ein ausführlicher Impuls von Minister Beermann. Er ging dabei vor allem auf geplante Projekte seines Ministeriums ein und versicherte unter anderem, dass man im Bereich des Schienenverkehrs große Fortschritte im Ausbau der RE1-Kapazitäten mit Blick auf die Bahnstation Fangschleuse gemacht habe. Außerdem verlaufe der zweigleisige Ausbau der Strecke Lübbenau - Cottbus wie geplant.
"Wir werden die Mobilitätsstrategie Brandenburg 2030 voraussichtlich im Jahr 2021 abschließen", versicherte Minister Beermann. Er betonte dabei vor allem die Wichtigkeit einer ständigen Zusammenarbeit mit den umliegenden Bundesländern, insbesondere mit Berlin. Hier sei man in einem guten und regelmäßigen Austausch, so Minister Beermann.
Zusätzlich zu den eigenen Bauplänen des Landes ging Minister Beermann auch auf Unterstützungen für den privaten Sektor ein. Es sei unter anderem wichtig, dass man Verfahren für Bauprojekte beschleunige. Auch wolle man beim 5G-Ausbau, der vorwiegend von Telekommunikationsanbietern abgewickelt werden soll, "kein Hemmschuh sein", betonte er.
Zum Abschluss seines Impulses ging Minister Beermann auf das neue Tesla-Werk ein, welches er als DAS Brandenburger Projekt bezeichnete. Hier sei neben einer verkehrlichen Entwicklung der Region vor allem die Bauleitplanung und die Umfeldentwicklung von entscheinder Bedeutung. Hierbei habe man eng mit Tesla die Anforderungen evaluiert und sei in den Planungen weit fortgeschritten, so der Minister.