CDU-Wirtschaftsflügel kritisiert Einweg-Abgae
Der Wirtschaftsflügel wendet sich gegen die Einführung des ab 2025 geplanten Einwegkunststofffonds. "Die Bekämpfung der Verwahrlosung durch Littering ist vor allem eine kommunale Aufgabe. Es kann nicht sein, dass Verwaltungsversagen addiert mit mangelnder Erziehung m Familien und Schulen verlagert wird", sagte Wolfgang Steiger, Generalsekretär desWirtschaftsrates der CDU, unserer Redaktion. Littering bedeutet "Vermüllung". Hersteller hätten keinerlei Einfluss auf die Entsorgung ihrer Verpackungen durch die Verbraucher, monierte Steiger: "Und die Abgabe wird ebenfalls keinerlei positiven Einfluss auf das Verhalten der Verbraucher haben." Die Bundesregierung hatte Anfang November beschlossen, dass Hersteller von Produkten aus Einwegplastik sich an den Kosten der Abfallbeseitigung in Parks und Straßen beteiligen müssen. Laut Gesetz zahlen die Hersteller eine jährliche Abgabe in einen zentralen Fonds ein, der vom Umweltbundesamt (UBA) verwaltet wird. Die Höhe der Abgabe bemisst sich an der Art und Menge jener Produkte, die sie zuvor auf den Markt gebracht haben.