Der Ärger der CDU mit einer "linken Kampagne"
Es ist ein guter Draht, den Unternehmer über den "Wirtschaftsrat der CDU" in die Partei haben. Astrid Hamker, Präsidentin des Rats, nimmt als Gast an den Sitzungen des CDU-Bundesvorstands teil. Diese Regelung gibt es seit Jahren. Die Organisation Lobbycontrol, ein Verein aus Köln, sieht darin allerdings "Lobbyverflechtungen" und "Sonderrechte" für Unternehmer. Diese Kritik der linken NGO ließ die CDU lange kalt. Bis jetzt: Lobbycontrol unterstützte ein CDU-Mitglied bei einer Klage gegen die Zusammensetzung des Bundesvorstands vor einem Parteigericht. Um das Mitglied gibt es schon länger Ärger. Manche vermuten, es sei nur für die Klage eingeschleust worden. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht Luke Neite, ein junger Schauspieler aus Leipzig, der auch schon im "Tatort" ein Mordopfer spielte. Im August 2021 trat er in die CDU ein, um "zu machen, statt zu meckern", wie er sagt. Wenige Monate zuvor hatte sich Neite noch an einer linken Guerilla-Aktion gegen den Wirtschaftsrat beteiligt und hatte rot eingefärbte, "blutige" Spielgeldscheine auf die Anwesenden einer Veranstaltung geworfen.
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