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Medienresonanz
04.12.2020
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Die Schulden-Pandemie

Berliner Zeitung
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Die Präsidentin des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Astrid Hamker, hält die komplette Schließung der Gastronomie bei einem verlängerten Teil-Lockdown für falsch. "Da sehe ich nicht, dass es angemessen und verhältnismäßig ist. Hygienekonzepte und Nachverfolgung der Kontakte waren sichergestellt. Jetzt treffen sich die Menschen zu Hause. Ich bin nicht sicher, ob das der bessere Weg ist", sagte Hamker der Neuen Osnabrücker Zeitung. Außerdem leide unter der Schließung der Gastronomie auch der Einzelhandel. 30 Prozent weniger Kunden besuchten derzeit die Geschäfte. Hamker hält allerdings weitere Hilfen für betroffene Unternehmen für notwendig. "Wenn der Staat einem Unternehmen verordnet, dass es seinen Betrieb nicht aufrechterhalten kann, ist es auf jeden Fall notwendig, diesem Unternehmen mit Soforthilfen unter die Arme zu greifen. Mit der Verlängerung des Teil-Lockdowns müssen auch im neuen Jahr weiterhin Hilfen fließen. Allerdings müssen sie auch mit europäischem Beihilferecht vereinbar sein. Da wird Deutschland in Brüssel noch Überzeugungsarbeit leisten müssen", sagte Hamker.