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Medienresonanz
02.06.2021
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Es gibt kein Zurück mehr

der Freitag
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Lange hat die Große Koalition über das Lieferkettengesetz gestritten, mehrmals flog es im Kabinett von der Tagesordnung und drohte ganz zu scheitern. Nun haben Union und SPD den Gesetzesentwurf verabschiedet - jedenfalls das, was davon übrig geblieben ist. Auf Drängen von Wirtschaftsverbänden wurde das ambitionierte Papier ordentlich zurechtgestutzt. Wolfgang Steiger vom Wirtschaftsrat nannte es vorab linksideologisch. Lars Feld, Leiter des neoliberalen Walter Eucken Instituts, klagte, es würde die Axt an das bisherige Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft mit stark internationalisierten Wertschöpfungsketten und einer starken Produktion im Ausland legen sprich: an ein System, das es Konzernen erlaubt, auf der ganzen Welt aus jedem Produktionsschritt so viel Profit wie möglich herauszupressen, auf Kosten von Menschen und Natur.

 

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