Infrastruktur-Sondervermögen: Vorsicht geboten trotz Investitionsstau
Der Investitionsbedarf in Deutschland ist offenkundig. Marode Brücken, kaputte Schienen, vergammelte Schulen und in vielen Landstrichen immer noch eine digitale Infrastruktur, die mit dem Selbstverständnis einer führenden Wirtschaftsnation nicht Schritt halten kann. Was wäre da naheliegender, als ein 500 Mrd. Euro schweres Sondervermögen, das genau diesen Investitionsstau auflösen soll, mit Pauken und Trompeten willkommen zu heißen?
Es gibt mindestens fünf Gründe, dies nicht zu tun – welche das sind, beschreibt Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU, in einem Gastbeitrag für das Mitgliedermagazin der IHK Köln.