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Medienresonanz
28.11.2020
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Online-Handel erwartet gutes Weihnachtsgeschäft

dpa, Stuttgarter Nachrichten, Westdeutsche Zeitung, Kölner Stadt-Anzeiger, Neue Osnabrücker Zeitung
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Online-Boom und City-Frust: Am ersten Adventswochenende zeigt sich der Handel in Deutschland zwischen Umsatzplus und Existenzsorgen. Gerade in den Stadtzentren blicken viele Händler wegen der Folgen der Corona-Krise mit Sorge in die Zukunft. In kleineren und mittleren Geschäften mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern soll sich wie derzeit geltend höchstens eine Person pro 10 Quadratmetern Verkaufsfläche befinden. Für die Quadratmeter darüber hinaus, also etwa Kaufhäuser, sollen jeweils 20 Quadratmeter pro Kunde vorgeschrieben werden. Der Wirtschaftsrat kritisierte die neuen Corona-Regeln. Diese seien "perfekt dazu geeignet, Warteschlangen vor Supermärkten oder Kaufhäusern zu erzeugen, die das Ansteckungspotenzial weiter beflügeln könnten", sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger der "Rheinischen Post" (Montag). Zudem könnten Schlangen vor Supermärkten eine psychologische Wirkung haben und neue Hamsterkäufe auslösen. Die Regelung sei willkürlich, sagte Steiger. "Soll demnächst in allen Linienbussen passend zur Grundfläche auch nur noch jeweils ein Fahrgast befördert werden und in jedem Klassenzimmer nur noch zwei Schüler sitzen?"