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Medienresonanz
03.12.2020
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Verdi: Tui soll mit Staatshilfen Jobs sichern

Hannoversche Allgemeine Zeitung
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Angesichts weiterer Staatshilfen für den Reisekonzern Tui pocht die Gewerkschaft Verdi auf die Sicherung von Arbeitsplätzen. "Nun ist es an Tui, diese Mittel zukunftsgerichtet zu verwenden und den Beschäftigten sichere Arbeitsplätze zu garantieren", sagte Verdi-Vizechefin Christine Behle am Donnerstag. Sie sprach sich gegen weitere Einschnitte für Beschäftigte aus. Behle, die das inzwischen dritte Hilfspaket befürwortet, appellierte an den Konzern, die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland zu stoppen. Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. warnte vor einer direkten Beteiligung des Staates an dem Reiseanbieter. "Es muss klar sein, dass zusätzlich zu den bereitgestellten Liquiditätshilfen direkte Staatsbeteiligungen an privatwirtschaftlichen Unternehmen in der Sozialen Marktwirtschaft nur als absolute Ausnahme infrage kommen", sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger. "Bei einem Tourismuskonzern wäre dies nicht einmal als Übergangslösung darstellbar." Besonders heikel wurden Staatsbeteiligungen, wenn sich die Politik darüber dauerhaften Einfluss auf Unternehmen sichern wolle. Steiger wies auf mögliche Wettbewerbsverzerrungen gegenüber kleineren mittelständischen Tourismusunternehmern hin.