Volle Städte, leere Kassen
Das für den Handel so wichtige Weihnachtsgeschäft, so viel lässt sich nach dem ersten Adventswochenende bereits sagen, wird die erwartete Herausforderung für die Innenstädte - und die gesamte Branche - denn durch die Corona-Beschränkungen dürfen die Geschäfte nur viel weniger Kunden pro Quadratmeter Verkaufsfläche zulassen. Denn Gedränge herrscht angesichts der Personenbeschränkungen oft nur vor, aber nicht in den Geschäften. Der Wirtschaftsrat sieht die neuen Regelungen kritisch. "Schon jetzt gibt es eine unschöne Situation in den Innenstädten. Die neue Quadratmeter-Regelung von bisher einem Kunden pro zehn Quadratmeter Verkaufsfläche auf 20 Quadratmeter ist perfekt dazu geeignet, Warteschlangen vor Supermärkten oder Kaufhäusern zu erzeugen, die das Ansteckungspotential weiter beflügeln könnten. Nicht zu unterschätzen ist zudem die psychologische Wirkung von Schlangen vor Supermärkten, die das ungewünschte Potential haben, neue Hamsterkäufe auszulösen", sagte Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrats.