„Wir müssen jungen Menschen Mut und Lust auf Zukunft machen“
In einem heute in der
Wirtschaftswoche erschienenen Gastkommentar haben
Wirtschaftsrat-Präsidentin Astrid Hamker und die Bundesvorsitzende des
Jungen Wirtschaftsrates, Caroline Bosbach, die Politik zum Einsatz für
mehr Generationengerechtigkeit aufgefordert. „In der
gesellschaftspolitischen Betrachtung verharrt der Fokus oft auf der
Säule des Ökologischen, dadurch geht jedoch der Block auf zwei andere
Säulen verloren: Ökonomie und Soziales“, schreiben die Autorinnen.
Besonders für die junge Generation bedeute Nachhaltigkeit mehr als nur
Klimaschutz: Versorgungssicherheit, Arbeitsplatzsicherheit,
Möglichkeiten zu Aufstieg und Eigentumsbildung. Corona habe einer
ohnehin schon geforderten Generation noch weitere Bürden auferlegt. „Es
gilt, Belastungen endlich abzubauen und aufzuhören, der Jugend immer
mehr Schulden zu hinterlassen. Das Primat der Schuldenbremse muss wieder
gelten.“
Auch die Herausforderungen des demografischen Wandels für die Finanzierung der umlagefinanzierten Sozialsysteme, insbesondere der gesetzlichen Rentenversicherung, dürften nicht weiter ignoriert werden. Rentengeschenke müssten zurückgenommen, eine Koppelung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung vorgenommen und mehr Anreize für die private und betriebliche Altersvorsorge geschaffen werden. Auch auf der Einnahmeseite müsse ein Umdenken stattfinden: „Der Mittelstandsbauch im Einkommensteuertarif muss weiter abgebaut und Investitionen in Wohlstand nicht noch mit zusätzlichen Steuern belastet werden“, fordern Astrid Hamker und Caroline Bosbach.
Lesen Sie den vollständigen Namensartikel in der Wirtschaftswoche 07/2023 vom 10.02.2023 auf Seite 10 oder kostenpflichtig auf Wirtschaftswoche online.