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Medienresonanz
10.11.2020
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Wirtschaftsrat - Koalitionsvertrag in Corona-Krise aussetzen

Handelsblatt
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Der CDU-nahe Wirtschaftsrat  fordert die Bundesregierung auf, sich in der Corona-Krise von  dem 2018 vereinbarten Koalitionsvertrag zu lösen. Es sei  unsinnig, selbst in der Krise an den Vereinbarungen festzuhalten  und den Firmen immer neue Lasten aufzudrücken, sagte  Wirtschaftsrat-Präsidentin Astrid Hamker am Mittwoch in Berlin.  Etwa durch das Lieferkettengesetz oder den Anspruch auf  Heimarbeit kämen auf Mittelständler immer weitere Belastungen  zu. "Wir sind nicht durch Corona in die Krise gekommen, sondern  mit Corona", sagte Hamker. Alle Unternehmen würden ihre Pläne in  einer Krise überarbeiten, dagegen halte die Bundesregierung an  ihrem Koalitionsvertrag fest. Hamker griff vor allem die SPD  scharf an. Die Schuldenbremse müsse ab 2022 wieder eingehalten  werden, forderte sie zudem. Das fordern laut einer Umfrage des  Meinungsforschungsinstituts Dimap 85 Prozent der befragten  Firmen.