Wirtschaftsrat: Europäische Haftungsfragen dürfen nicht durch die Hintertür einem Fusionsprozess aufgebürdet werden
In der aktuellen Börsenzeitung schreibt Generalsekretär Wolfgang Steiger, warum eine mögliche Übernahme der Commerzbank durch die UniCredit den Blick auf schwere politische Versäumnisse und nicht gemachte Hausaufgaben lenkt. Die Soziale Marktwirtschaft lebt von schöpferischen Prozessen, zu denen selbstverständlich auch Übernahmen und Fusionen wie Marktbereinigungen und Konkurse gehören. Manche politische Reaktion auf die Übernahmeabsicht der UniCredit war hingegen eher reflexhaft als fundiert – und keineswegs im marktwirtschaftlichen Sinne begründet. Aber dennoch muss man sich die Folgen der möglichen Übernahme der Commerzbank sehr konkret unter Risikoaspekten ansehen. Die Notwendigkeit der Entflechtung von Banken- und Länderrisiken war eine der Hauptlehren aus der Finanz- und Eurokrise.
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