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30.07.2025
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Wirtschaftsrat fordert Update in der EU-Autopolitik

POLITICO
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Der Wirtschaftsrat hat sich gegenüber POLITICO wie folgt zu den Auswirkungen der US-Zölle auf die europäische Autopolitik geäußert:

Die neuen Handelsabmachungen mit den USA – insbesondere der pauschale 15 %-Zollsatz auf einen Großteil europäischer Industrieexporte – erhöhen den Druck auf die EU, ihre Regulierung im Automobilsektor zu überdenken. Die europäische Autoindustrie wird nun doppelt belastet: Einerseits durch verschlechterte Exportbedingungen in die USA, andererseits durch eine sehr strikte EU-Regulatorik, etwa beim CO₂-Flottenziel und dem geplanten Verbrennerverbot ab 2035. Während die USA ihre Industrie konsequent fördern und nun auch noch durch Zölle vermeintlich abschirmen, läuft Europa Gefahr, mit einem regulatorischen Alleingang seine eigene industrielle Basis zu schwächen. Das zeigt: Die EU-Autopolitik braucht dringend ein Update. Die EU sollte die vorgesehene Überprüfung des Verbrennerverbots im Jahr 2026 nutzen, um Technologieoffenheit und Wettbewerbsfähigkeit neu zu bewerten. E-Fuels als klimafreundliche Option dürfen nicht länger ignoriert werden. Der Wirtschaftsrat der CDU fordert eine Regulierung, die Klimaschutz, industrielle Realität und geopolitische Entwicklungen zusammen denkt – statt ideologisch auf ein einziges Antriebskonzept zu setzen.

„Die EU-Autopolitik braucht dringend ein Update“, wird Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU, entsprechend im POLITICO Pro-Newsletter Industrie und Handel zitiert. Das Flottenziel der EU müsse überdacht werden. Die Autoindustrie sei einerseits durch Zölle belastet, „andererseits durch eine sehr strikte EU-Regulatorik“.  

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