Medienresonanz
11.08.2025
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Wirtschaftsrat gegen staatliche Regulierung bei „Frühstart Rente“

Neue Zürcher Zeitung (NZZ)
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Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, eine „Frühstart-Rente“ einzuführen. Für jedes Kind, das eine Bildungseinrichtung in Deutschland besucht, sollen ab 2026 demnach vom sechsten bis zum achtzehnten Lebensjahr monatlich zehn Euro in ein „individuelles, kapitalgedecktes und privatwirtschaftlich organisiertes Altersvorsorgedepot“ eingezahlt werden. Das von Lars Klingbeil (SPD) geführte Bundesfinanzministerium erwägt nun aber offenbar, die Auswahl der Fonds und Wertpapiere, in die das angesparte Kapital investiert werden kann, von staatlicher Seite einzuschränken.

Vor entsprechenden Überlegungen haben wir in der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ) deutlich gewarnt. Die Zeitung schreibt:

Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU, sieht die Stärkung der kapitalgedeckten Altersvorsorge grundsätzlich als richtigen Weg. „Ein Vorsorgefonds, der direkt oder indirekt staatlicher Kontrolle unterliegt, wäre jedoch der gänzlich falsche Weg“, sagt er warnend. Ein solches Vorgehen würde seiner Ansicht nach zu Marktverzerrungen bei den Altersvorsorgeprodukten führen und berge das Risiko, „dass der Staat massiven politischen Einfluss auf die Unternehmen gewinnt, in die investiert wird“.

Den vollständigen Artikel der NZZ können Sie hier lesen.