Wirtschaftsrat kritisiert geplante Novellierung der Stromnetzentgeltverordnung
Der Wirtschaftsrat hat in einem Brandbrief an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und den Präsidenten der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, die Novelle der Stromnetzentgeltverordnung scharf kritisiert. Die Regelung zwingt Unternehmen, ihre Produktionsprozesse an das tagesaktuelle Angebot von Wind- und Sonnenstrom anzupassen.
Astrid Hamker, Präsidentin des Wirtschaftsrates, und Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates, warnen in dem von beiden unterzeichneten Brief vor höheren Stromkosten und den damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen für die Unternehmen: „Bereits jetzt planen immer mehr Unternehmen, energieintensive Neu- und Folgeanlagen zunehmend im Ausland zu errichten. Eine weitere Belastung für energieintensive Unternehmen in Deutschland durch eine Umstellung bei den Netzentgelten darf es daher nicht geben.
In der Welt können Sie unsere Position ebenfalls in der Ausgabe vom 26.08.2024 auf Seite 9 nachlesen oder hier online (WELT +).