Medienresonanz
09.09.2025
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Wirtschaftsrat: Mit der Aktivrente setzt Regierung widersprüchlich Anreize

BILD, dpa, Spiegel, Westdeutsche Allgemeine
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Mit der im Koalitionsvertrag vereinbarten Aktivrente sollen Rentnerinnen und Rentner bis zu 2.000 Euro im Monat steuerfrei hinzuverdienen können. Bestrebungen, um Menschen länger im Erwerbsleben zu halten, sind grundsätzlich begrüßenswert – allerdings ist eine Aktivrente nach Auffassung des Wirtschaftsrates nicht das Mittel der Wahl und setzt zudem widersprüchlich Anreize. Das haben wir auch der BILD gesagt und damit ein breites Medienecho erzielt.

Die Zeitung und zahlreiche weitere Medien zitieren unsere Bedenken wie folgt: „Mit der Aktivrente werden unterschiedliche Signale zugleich gesetzt. Es macht wenig Sinn, Arbeitnehmer durch teure finanzielle Anreize in die Frühverrentung zu locken, um dann gleichzeitig mit anderen teuren Anreizen dagegenzuarbeiten.“

Der Kern einer nachhaltigen Rentenpolitik sei vielmehr die Abschaffung von Frühverrentungsanreizen und eine Kopplung des Renteneintrittsalters an die steigende Lebenserwartung.

Unsere Positionierung können Sie in vollständiger Form exemplarisch im Online-Angebot des SPIEGEL nachlesen.