Medienresonanz
22.09.2025
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Wirtschaftsrat warnt vor Verschärfung der Erbschaftsteuer

Handelsblatt
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Der Wirtschaftsrat fordert im Handelsblatt, die Gedankenspiele zu einer Verschärfung der Erbschaftsteuer einzustellen. In einem zweiseitigen Strategiepapier, aus dem die Zeitung zitiert, warnen wir davor, die Politik dürfe „keinesfalls auch noch mit einer verschärften Erbschaftsteuer die Abrissbirne gegen unsere Familienunternehmen schwenken". Die Steuersätze seien schon heute im internationalen Vergleich hoch. Das gelte für Unternehmer, die der Einkommensteuer unterliegen ebenso wie für Kapitalgesellschaften, heißt es in dem Papier. Die Wirtschaft sei bereits heute massiv belastet, die Industrie seit 2018 angesichts der „rekordhohen Energiekosten" um 15 Prozent eingebrochen. „Noch intakt" sei hingegen die „Erfolgsgeschichte de Familienunternehmen". Das könnte sich durch Steuererhöhungen aber schnell ändern, lautet die Botschaft.

Immer mal wieder werden im Kontext der Erbschaftsteuer-Diskussion auch Stimmen zu einer sogenannten „Flat Tax“ laut. Der Generalsekretär des Wirtschaftsrates, Wolfgang Steiger, lehnt diese Überlegungen ebenfalls ab. „Auch eine Flat Tax wäre der falsche Weg", zitiert ihn das Handelsblatt. In der Folge würde eine konkrete Prozentzahl für die Erbschaftsteuer im Raum stehen. „Wie beim gesetzlichen Mindestlohn würden sich linke Parteien im Wahlkampf einen Überbietungswettbewerb um die konkrete Höhe liefern", warnt Steiger.

Den vollständigen Handelsblatt-Artikel können Sie hier lesen.