Wirtschaftsweiser: Kurzarbeitergeld nicht „heroisieren“
Vor dem Koalitionsgipfel hat der Chef der Wirtschaftsweisen, Lars Feld, die Regierungsparteien davor gewarnt, falsche Hoffnungen in das Kurzarbeitergeld zu setzen. Nach den positiven Erfahrungen in der Finanzkrise werde das Kurzarbeitergeld "gerne heroisiert", weil Beschäftigte im Unternehmen verbleiben könnten und nicht arbeitslos würden. Kritik an dem Vorhaben kommt unter anderem vom Wirtschaftsrat der CDU. Dessen Generalsekretär, Wolfgang Steiger, sagte unserer Redaktion, er halte eine solche Verlängerung "für überzogen". Die staatliche Zahlung sei dazu gedacht, die harte Konjunkturdelle durch den Lockdown abzufedern, sie dürfe "aber nicht zum Dauerinstrument werden".