Wirtschaftsrat unterstützt die Gründung der Agentur für Innovation in der Cybersicherheit
Wolfgang Steiger: Cyberagentur muss sich von anderen Cyber-Einrichtungen differenzieren
Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. unterstützt, dass der offizielle Gründungsprozess der Agentur für Innovation in der Cybersicherheit abgeschlossen ist. „Die neue Cyberagentur leistet einen wichtigen Beitrag für die innere und äußere Cybersicherheit Deutschlands und erlaubt uns im globalen Innovationswettbewerb weiterhin die Nase vorn zu haben“, betont Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates.
„Die Gründung der Cyberagentur ist ein wichtiger Schritt für die digitale Souveränität unseres Landes und unterstreicht die Bedeutung des heimischen Innovationsstandorts“, betont Wolfgang Steiger. Die Agentur, die von Verteidigungs- und Bundesinnenministerium getragen wird, soll künftig Forschungsprojekte, besonders in der Quantentechnologie, fördern und finanzieren. „Entscheidend ist, wie sich die neue Cyberagentur von bereits bestehenden Forschungseinrichtungen unterscheiden soll. Deutschland hat bereits zahlreiche Einrichtungen, die Entwicklung und Forschung im Bereich Cybersicherheit fördern und finanzieren. Die Notwendigkeit einer weiteren Agentur muss sich noch erweisen“, erklärt Wolfgang Steiger.
Weiterhin unklar ist, wer neben Forschungsdirektor und dem kaufmännischen Geschäftsführer die Verantwortung tragen wird. Die Plätze im Aufsichtsrat bleiben unbesetzt. „Die Cyberagentur muss sich der Herausforderung stellen, innovative Köpfe und Mitarbeitende zu finden. Gleichzeitig muss sie ihre Arbeit schnellstmöglich aufnehmen, zügig Resultate bringen und beweisen, dass ihre Gründung wirklich Innovationen in der Cybersicherheit hervorbringt und sich einen ersten Platz unter den Forschungsinstituten sichert“, fordert Wolfgang Steiger. „Da der Start der Cyberagentur schon mehrfach durch die Suche nach einem passenden Standort und Haushaltsfragen ausgebremst wurde, muss jetzt mit Tempo losgelegt werden.“