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Pressemitteilung 03.04.2023
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Wirtschaftsrat: Väterauszeit bedeutet unzumutbare Zusatzbelastung für Unternehmen

Wolfgang Steiger: „Entlastungen für die Wirtschaft sind das Gebot der Stunde, keinesfalls zusätzliche Belastungen wie die Väterauszeit“

Berlin, 3. April 2023. Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. kritisiert den Gesetzentwurf von Bundesfamilienministerin Lisa Paus für eine zweiwöchige, von den Arbeitgebern per Umlage zu bezahlenden Väterauszeit. Weitere staatlich verordnete Zusatzbelastungen sind für zahlreiche Unternehmen nicht tragbar. „Betriebe und Väter finden bereits heute in partnerschaftlicher Weise zielführende Lösungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sicher auch nach der Geburt eines Kindes. Zudem gibt die Elternzeit den Vätern hierzu bereits heute umfassende Möglichkeiten. Umso unnötiger und für die Wirtschaft schädlicher wäre die Einführung einer zusätzlichen Väterauszeit. Wenn der Staat die Möglichkeit der Väterfreistellung festlegt, muss er auch die Kosten dafür tragen und darf die Lasten nicht allein den Arbeitgebern aufbürden“, fordert Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates.

„Die zahlreichen Vorstöße der Ampelparteien, Betrieben in schwierigen Zeiten noch zusätzliche Lasten aufzubürden, sind völlig aus der Zeit gefallen“, warnt Wolfgang Steiger. „Gerade in der Energiepreiskrise und der Pandemie müsste die Bundesregierung die Unternehmen mit bürokratischen Entlastungen wieder auf den Wachstumskurs führen– auch im Interesse der Beschäftigten. Die Ampelregierung veranstaltet das genaue Gegenteil: Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro je Stunde, Überschreiten der 40-Prozent-Schwelle bei den Sozialversicherungsbeiträgen, Energiepreisexplosion auch durch Scheuklappen bei Kernkraft und Fracking – keinesfalls darf da auch noch die von den Unternehmen zu bezahlende Väterauszeit hinzukommen.“