Wirtschaftsrat: Wir brauchen mehr Marktwirtschaft auf dem Weg zu mehr Klimaschutz
Wolfgang Steiger: Nur mit marktgetriebenen Innovationen sind die ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen <br /><br /><br />
Berlin, 10.12.2021. Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. sieht sich anlässlich der Veröffentlichung des Reports „Klimaneutralität 2045 – Neue Technologien für Deutschland“ durch die Tech for Net Zero Allianz in seiner Auffassung bestätigt, dass effizienter Klimaschutz nur marktwirtschaftlich gelingen kann. „Die Initiative der dena bestätigt genau das, was wir seit Jahren fordern: Nur mit marktgetriebenen Innovationen sind die ehrgeizigen Klimaziele 2045zu erreichen“, sagt Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates. „Viele Unternehmen sind da ganz vorne dabei und entwickeln bereits neue Technologien für den Klimaschutz von morgen.“
Im Wirtschaftsrat läuft seit August eine Experteninitiative zum Thema „Klimaschutz durch Technologie und Innovation“. Über 30 innovative Unternehmen haben im Rahmen von Expertengesprächen Technologiebeispiele vorgestellt, die bereits heute einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten können. Der Wirtschaftsrat unterstützt in diesem Kontext die Forderungen der Allianz, Goldstandards für Ausgründungen zu schaffen, Forschungseinrichtungen mit einem niedrigen einstelligen Prozentbereich an Unternehmensanteilen bei ausgegründeten Klima-Start-ups zu beteiligen und auf Umsatzbeteiligung und Lizenzgebühren gänzlich zu verzichten.
„Die Lösung für die noch offenen Fragen der ambitionierten Klimaziele werden aus der Schnittstelle von Wirtschaft und der Wissenschaft kommen,“ ist Wolfgang Steiger überzeugt. „Die Förderung neuer innovativer Ansätze für Klimaschutztechnologien in Unternehmen ist genau das, was die Volkswirtschaft jetzt braucht. Die neue Bundesregierung muss jetzt rasch liefern. Wir brauchen weniger Ideologie und mehr Innovation.“