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Pressemitteilung 15.11.2023
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Wirtschaftstag der Innovationen öffnet seine Türen

Astrid Hamker: „Staatliche Regulierung bremst Innovationsstandort Deutschland aus.“

Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. eröffnet heute den Wirtschaftstag der Innovationen 2023. „Die Forderungen aus der Wirtschaft sind deutlich: Ein Staat der glaubt es besser zu wissen, als innovative Unternehmen, ist der Totengräber des Fortschritts“, sagt Astrid Hamker, Präsidentin des Wirtschaftsrates. „Wir brauchen mehr Wettbewerb der Konzepte und Problemlösungen, statt oktroyieren oder diktieren.“

Mit Blick auf die zunehmenden internationalen Spannungen ist dies keine rein nationale Frage mehr. Astrid Hamker: „Technologien und Innovationen sind Teil des Systemwettbewerbs geworden. Wir müssen daher für das Modell der Sozialen Marktwirtschaft auf die Wirtschaft 4.0 übertragen, damit Lebensqualität in Freiheit auch weiter das Markenzeichen unseres Wirtschaftssystems bleibt.“ Hierfür ist es auch wichtig, dass wir mit unseren Partnern enger zusammenrücken. „Es braucht eine Europäische Union, die wieder Akteur auf dem Weltmarkt ist, mit mehr Marktmacht eines integrierten Digitalen Binnenmarkts“, fordert Astrid Hamker. „Wir müssen den Europäischen Binnenmarkt mehr nutzen, um über ihn Standards und Regeln international zu setzen.“

Grundlage für Innovation und Fortschritt wird Schulen und Universitäten geschaffen. Astrid Hamker: „Die Politik muss der Bedeutung von Bildung für selbstständige und urteilsfähige Persönlichkeiten mehr Aufmerksamkeit schenken.“ In einer Welt die stets im Wandel ist, ist Lernkompetenz und eine ausgebildete Anpassungsfähigkeit wichtiger, als reine Wissensvermittlung. „Der Staat muss seine Bürger für die Welt 4.0 oder gar 5.0 befähigen“, sagt Astrid Hamker.

Rohstoff der Innovation sind heute Daten. Astrid Hamker: „Wir brauchen einen effizienten, smarten und schnellen Umgang mit Daten - vordringlich wie vielleicht nie zuvor. Allzu kleinteiligen Regelungen und einem Datenschutz, der Innovation verhindert ohne effektiv die Privatsphäre der Menschen zu schützen, muss der Kampf angesagt werden. Europas Unique-Selling-Point muss ein Datenschutzrahmen sein, der echte Innovation ermöglicht und gleichzeitig die Rechte seiner Bürger effektiv und unkompliziert schützt.“

Wir brauchen mehr und besseren Einsatz von Technologien und Innovationen, um unser Potentialwachstum zu stärken. „Die Produktivität in der deutschen Volkswirtschaft ist erschreckend gering, seit Jahren. Angesichts von Demographie und der zunehmender Bedeutung von digitaler Wertschöpfung, brauchen wir jetzt beste Rahmenbedingungen für Innovationen“, sagt Astrid Hamker.

Der Wirtschaftstag der Innovationen findet heute in den Räumen des AXICA Kongress- und Tagungszentrums sowie des Allianz Forums am Pariser Platz in Berlin statt. Es wird ein hochkarätiges Gästetableau aus Politik und Wirtschaft erwartet. Unter anderem angekündigt haben sich der FDP-Bundestagsfraktionsvorsitzende Christian Dürr, die stellv. Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Nadine Schön und Jens Spahn, die Deutschlandchefin von Microsoft Dr. Marianne Janik, der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr Michael Theurer, sowie die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger. Das Gesamte Teilnehmerverzeichnis sowie die Liveübertragung aus dem AXICA Kongress- und Tagungszentrum finden Sie unter wti.wirtschaftsrat.de.