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WR-Info 19.04.2023
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Wirtschaftsrat bewertet in FAZ und NZZ die Steuerpläne der CDU

Wolfgang Steiger: „Gegenfinanzierung der Entlastung durch Einsparung und Wirtschaftswachstum“

Generalsekretär Wolfgang Steiger hat in der Frankfurter Allgemeinen und der Neuen Zürcher Zeitung seine Einschätzung zu den Plänen der CDU-Fachkommission Wohlstand zur Reform der Erbschaft- und Einkommensteuertarife geäußert. „Die Zielrichtung des Entwurfs ist grundrichtig: Leistung muss sich wieder mehr lohnen und der Aufstieg zu mehr Wohlstand für jeden Einzelnen erleichtert werden. Dafür ist eine Entlastung insbesondere der mittleren Einkommen dringend notwendig. Die Gegenfinanzierung ist durch Einsparungen in den öffentlichen Haushalten und auch die belegten Selbstfinanzierungseffekte durch mehr Wirtschaftskraft nach Steuerentlastungen möglich“, sagte Wolfgang Steiger.

Die Diskussion über das Flattax-Modell, das einen einheitlichen Erbschaftsteuersatz von 10 Prozent vorsieht, solle man versachlichen. „Ich sehe allerdings überhaupt keinen rechtlichen Bedarf, die Erbschaftsteuer nach der letzten Reform überhaupt anzufassen“, erklärte Wolfgang Steiger. Für den Wirtschaftsrat müsse bei Familienunternehmen unbedingt berücksichtigt bleiben, dass sie Millionen von Arbeitsplätzen sichern und dies nicht durch eine Besteuerung des Betriebsvermögens gefährdet werden dürfe. „Das CDU-Grundsatzprogramm will die Soziale Marktwirtschaft als Grund-DNA der Union stärken. Dazu gehört als Kern die Achtung des Eigentums und auch des Übergangs von Eigentum auf die nächste Generation. Das darf durch missverständliche Formulierungen nicht konterkariert werden“, forderte Wolfgang Steiger.

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