Wirtschaftsrat fordert chancenorientierte KI-Regulierung
Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. spricht sich in der Debatte um eine Regulierung der Künstlichen Intelligenz durch die EU für einen chancenorientierten Ansatz aus. „Die Debatte über Künstliche Intelligenz konzentriert sich viel zu stark auf mögliche Risiken und lässt dabei die enormen Chancen außer Acht“, sagte Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates, dem Handelsblatt. „80 bis 90 Prozent der industriellen KI-Anwendungen brauchen überhaupt keine Regulierung. Wir müssen deshalb die aktuellen Diskussionen über Rahmenbedingungen für Künstliche Intelligenz in der EU versachlichen.“
Gesetzliche Rahmenbedingungen müssen aus Sicht des Wirtschaftsrates stets technologieneutral formuliert sein. Geschwindigkeit und Rechtssicherheit sind bei dieser Schlüsseltechnologie zwei wichtige Erfolgsfaktoren. „Deshalb ist es sehr bedenklich, dass über die Regulierung einer einzelnen Technologie nachgedacht wird“, erklärt Wolfgang Steiger. „Eine ex-ante Regulierung verhindert innovative Geschäftsmodelle und verstärkt am Ende nur den Brain Drain in Staaten außerhalb der EU. Wer eine innovative Idee hat, geht am Ende dorthin, wo er sich auch verwirklichen kann. In Europa muss sich daher ein KI-Ökosystem ohne gravierende staatliche Eingriffe entwickeln können."
Den vollständigen Artikel können Sie hier bei Handelsblatt-online nachlesen.
Das Positionspapier "Rahmenbedingungen für Künstliche Intelligenz in der EU: Chancenorientierung vor Risikobewertung" des Wirtschaftsrates finden Sie hier.