Wirtschaftsrat fordert in den Stuttgarter Nachrichten schrittweise Rückkehr zum Normalbetrieb in Kliniken
Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. fordert angesichts sinkender Corona-Zahlen eine schrittweise Rückkehr zum Normalbetrieb in den Kliniken. „Bei Einhaltung von strengen Infektionspräventivmaßnahmen und weiterhin Vorhaltung von Kapazitäten für Patienten mit Covid-19 muss es für Krankenhäuser jetzt zeitnah wieder möglich sein, behutsam in die Regelversorgung zurückzukehren“, sagte Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates, in den Stuttgarter Nachrichten. „Man kann Menschen auch schweren Schaden durch aufgeschobene, notwendige medizinische Behandlungen zufügen, selbst wenn das Leben dieser Patienten nicht akut bedroht ist. Das muss in der aktuellen Lage angesichts von zehntausenden freien Betten in normalen Stationen mit berücksichtigt werden, die wegen der Corona-Krise nur eingeschränkt belegt werden dürfen. Im Norden und Osten Deutschlands kann man nicht mehr von einem drohenden Engpass sprechen, selbst im Südwesten vielerorts nicht mehr. Deshalb sollten viele der dortigen Kliniken außerhalb der Intensivstationen wieder in örtlicher Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden in den Normalbetrieb übergehen dürfen", so Wolfgang Steiger weiter.
Die dreisäulige Kliniklandschaft in Deutschland mit seinen Krankenhäusern in staatlicher, privater und frei-gemeinnütziger Trägerschaft hat diese außerordentliche Bewährungsprobe nach Ansicht des Wirtschaftsrates bisher sehr gut bestanden. Sie kann jederzeit wieder binnen kurzer Zeit umgestellt werden. „Jetzt muss – immer mit Blick auf die aktuellen regionalen und deutschlandweiten Infektionszahlen – auch eine schrittweise Rückkehr zur Normalität außerhalb der Intensivstationen möglich gemacht werden“, fordert Wolfgang Steiger. „Wobei auch betont werden muss, dass aktuell ohnehin über 10.000 Intensivbetten in Deutschland frei sind.“
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