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WR-Info 13.04.2020
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Wirtschaftsrat fordert Streckung der Klimaschutzziele

Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. empfiehlt der Bundesregierung eine Streckung der Klimaschutzziele. „Nach der Corona Krise müssen wir prinzipiell alle Sonderbelastungen der deutschen Wirtschaft auf den Prüfstand stellen, die einer Erholung und einer Anknüpfung an unsere bisherige Stärke im Wege stehen", sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger der Süddeutschen Zeitung. „Dazu zählen auch Sonderwege in der Klima- und Energiepolitik, durch die eine De-Industrialisierung droht. Auf europäischer Ebene solle sich die Bundesregierung zudem für eine zeitliche Streckung der klimapolitischen Zielvorgaben einsetzen“, so Wolfgang Steiger weiter.

Nach Ansicht des Wirtschaftsrates wäre es vor allem notwendig, für eine Entlastung von Haushalten und Unternehmen die staatlich induzierten Strompreisbestandteile konsequent zurückzufahren: "Der Staatsanteil von 54% an unserem Strompreis ist viel zu hoch und schwächt unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit“, erklärt Wolfgang Steiger. „Vor allem Branchen, die nicht von der EEG-Umlage befreit sind, leiden darunter in hohem Maße und führen zu Abschreibungen anstatt neuen Investitionen in Deutschland. Unser Land trägt nur mit rund zwei Prozent zum globalen Kohlendioxidausstoß bei. Also können wir allein kaum die Welt retten, aber durch unser Vorbild positiv wirken. Allerdings gilt unsere Energiepolitik in Europa und weltweit nur dann als nachahmenswert, wenn wir auch weiterhin eine erfolgreiche Volkswirtschaft bleiben, wofür wir weltweit bewundert werden."

 

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel in der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung.