Wirtschaftsrat fordert unideologische Lösung bei PFAS

Der Wirtschaftsrat hat das geplante EU-Verbot von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) kritisiert. „PFAS brauchen Regeln, kein Verbot“, sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger der Südwest Presse. Europa brauche PFAS, die meisten Anwendungen seien mit keinen Emissionen in die Umwelt verbunden, argumentierte Wolfgang Steiger. „Weit gefährlichere Stoffe werden in Deutschland und Europa umwelt- und gesundheitsfreundlich verwendet, weil Regulierung und verantwortungsvolles Wirtschaften Hand in Hand gehen.“ Die Europäische Chemikalienagentur ECHA hat ein weitreichendes Verbot von PFAS gefordert. Sollte die EU-Kommission diesen Vorschlag annehmen, müssten Alternativen für etwa 10.000 Anwendungen gefunden werden.

PFAS sind in unzähligen Alltagsprodukten verarbeitet, von Kosmetika und Reinigungsmitteln über Papier, beschichteten Pfannen und wasserdichter Funktionskleidung. Doch auch für die Industrie sind sie unerlässlich. „Für Herrn Habeck ist grüner Wasserstoff ein Schlüssel der Energiewende. Mit dem PFAS-Verbot wirft er diesen Schlüssel aus Europa, da das Kernstück moderner Elektrolyseure von PFAS gebildet wird“, sagte Wolfgang Steiger.

Lesen Sie die komplette Berichterstattung hierzu auf Seite zwei der heutigen Südwest Presse.