Wirtschaftsrat fordert weitgehende Reformen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Der Wirtschaftsrat hat in der BILD den zügigen Beginn einer kompletten Neuaufstellung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gefordert. „Doppelstrukturen müssen abgebaut und Systeme auf den Stand des 21. Jahrhunderts gebracht werden“, forderte Wolfgang Steiger in der BILD. „Lineare Programme verlieren immer mehr an Bedeutung und kosten die Gebührenzahler weiter Unsummen. Gleichzeitig gibt es bis heute keine gemeinsame Mediathek aller öffentlich-rechtlichen Programme, die in Bedienfreundlichkeit und Übersichtlichkeit an die Platzhirsche aus den USA herankommt. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Um die Probleme zu lösen, braucht es den kompletten Neuanfang.“
Die Vorschläge des ARD-Chefs Tom Buhrow reichen nicht, wenn sie nicht mit Einsparungen einhergingen. „Das verschlanken der vielen linearen Sender, wie beispielsweise der angeregte Zusammenschluss von ARD und ZDF, muss auch eine Optimierung der Personalstrukturen und merkbare Vergünstigung des Beitrages mit sich bringen“, forderte Wolfgang Steiger. „Eine Reform, bei der am Ende die Beitragszahler die Taschen noch weiter öffnen müssen, darf es nicht geben.“
Die Debatte müsse auch mit Blick auf eine Fokussierung des Auftrages geführt werden. „Hin zu mehr Bildung und Information, weg von Unterhaltung, Sport und Vorabend-Soaps. Letzteres schafft der freie Markt im Überfluss anzubieten, ohne von verpflichtenden Abgaben abhängig zu sein.“, stellte Wolfgang Steiger abschließend fest.
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