Wirtschaftsrat kritisiert Rentenpläne der Ampel
Die Renten werden künftig mit den Löhnen ungebremst weiter steigen, die Arbeitnehmer müssten dafür mit immer höheren Rentenbeiträgen aufkommen – so zumindest die Pläne von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates, forderte stattdessen die Ausgaben zu begrenzen und Mütterrente, Grundrente sowie die vorgezogene Rente nach 45 Beitragsjahren abzuschaffen: „Wir müssen sehr aufpassen, dass wir die heutigen und zukünftigen Beitragszahler nicht überlasten. Das blendet Herr Heil völlig aus.“
Der Wirtschaftsrat unterstütze gleichzeitig eine Kritik von Prof. Raffelhüschen, dass Sozialausgaben und insbesondere Rentenausgaben ein Niveau erreicht haben, dass so nicht mehr tragbar ist. Wolfgang Steiger: „Dies gilt umso mehr, wenn nun die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand treten und damit die Rentenansprüche in die Höhe schießen.“
Umso verantwortungsloser ist, dass Bundesarbeits- und -sozialminister Heil nun einen Gesetzentwurf zur Fixierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent präsentiert. Das bedeutet: Die Renten steigen künftig ungebremst weiter, während die Arbeitnehmer dafür aufkommen müssen. „Keinesfalls darf die Ampelkoalition diesen Anschlag auf die Generationengerechtigkeit passieren lassen. Ganz im Gegenteil müssen die Rentenausgaben begrenzt werden, indem die Rentengeschenke der Großen Koalitionen wieder eingesammelt werden“, forderte Wolfgang Steiger.
Sie können die vollständige Berichterstattung hier lesen.