Wirtschaftsrat lehnt Verkürzung der Wochenarbeitszeit ab
Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. weist den Vorstoß des DIW zu einer Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden zurück. „Eine Arbeitszeitverkürzung mit teilweisem Lohnausgleich treibt die Lohnkosten weiter", sagte Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates, der „Passauer Neuen Presse. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wäre es eine gefährliche Geisterfahrt, wenn nicht nur die Arbeitskräfte immer weniger werden, sondern diese auch noch immer weniger arbeiten."
Generell ist Arbeitszeitverkürzung aus Sicht des Wirtschaftsrates nicht der richtige Weg, da der mit einer verkürzten Wochenarbeitszeit verbundene Anstieg der Lohnkosten den Jobabbau gerade in der Automobilindustrie und weiteren Branchen beschleunigen würde. „Es kann nur in Wohlstand leben, wer sich diesen auch erarbeitet“, erklärt Wolfgang Steiger. „In der jetzigen Krise kämpfen tausende Betriebe um die blanke Existenz. Es geht also eher um alles oder nichts. Einzelbetrieblich können solche Vereinbarungen sinnvoll sein. Aber alle Betriebe über einen Kamm zu scheren, verschärft die Krisenfolgen“, so Wolfgang Steiger weiter.
Den vollständigen Artikel können Sie hier online nachlesen.