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WR-Info 05.10.2022
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Wirtschaftsrat mahnt in Rheinischer Post Exit-Strategie bei Uniper-Verstaatlichung an

Wolfgang Steiger: Der Staat muss von Anfang an ein Exit-Szenario mitplanen

Im Zusammenhang mit der Verstaatlichung des Energieversorgers Uniper hat der Wirtschaftsrat die Formulierung einer klaren Ausstiegsstrategie gefordert. „Aktuell ist die weitgehende Übernahme des Unternehmens wohl der beste Weg, um einen Zusammenbruch dieses systemkritischen Energiemarktes zu verhindern. Der Staat muss aber - analog dem Einstieg bei der Lufthansa - von Anfang an ein Exit-Szenario mitplanen“, sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger der Rheinischen Post.

Bei einer langfristigen Verstaatlichung des Gasmarktes sei zu befürchten, dass Preissenkungspotentiale nach einem Ende des Ukraine-Krieges kaum ausgeschöpft werden können. „Entscheidend für die Funktion des Unternehmens ist auch, dass der Staat ausgewiesene Fachleute aus der Energiewirtschaft in den Aufsichtsrat entsendet und nicht wie leider üblich Staatssekretäre und Beamte“, ergänzte Wolfgang Steiger.

Hier gelangen Sie zum vollständigen Artikel der Rheinischen Post (Abonnement erforderlich).
Die Meldung wurde außerdem unter anderem von der Frankfurter Allgemeinen, der WELT und dem Stern aufgegriffen.