Wirtschaftsrat sieht bei Industriestrompreis viele Fallstricke

Der Wirtschaftsrat hat gegenüber der Südwestpresse die Pläne von Robert Habeck einen Industriestrompreis einzuführen kritisch kommentiert. „Es müssen beim Industriestrompreis Ursache und Wirkung klar benannt werden. Die Bundesregierung hat das Stromangebot durch die jüngsten Abschaltungen der Kernkraftwerke eingeengt und versucht jetzt die exorbitanten Strompreise zu kappen“, sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger der Südwestpresse. „Ein Industriestrompreis ist nur für den Übergang für verantwortbar, um eine Flucht der energieintensiven Industrie aus Deutschland durch diese Politik zu verhindern.“

Wolfgang Steiger reagierte zudem verhalten auf das Gesamtkonzept des Wirtschaftsministers: „Zwar bringt der Wert von 6 Cent Entlastung, es fehlt aber ein seriöser Finanzierungsvorschlag.“ Der Preis könne nur eine zeitlich befristete Übergangslösung sein. Es müsse von Anfang an ein klares Ausstiegsdatum geben. Zudem forderte Wolfgang Steiger „Fokus auf die Schaffung attraktiver Rahmenbedingungen, anstatt neuer bürokratischer Fesseln“.

Lesen Sie den gesamten Artikel auf Seite drei der heutigen Ausgabe der Südwestpresse.