Wirtschaftstrat feiert mit Wolfgang Steiger: 15 Jahre Generalsekretär – 60 Jahre Geburtstag
Friedrich Merz dankt in sehr persönlich gehaltener Rede
Friedrich Merz betonte mehrfach, wie er Wolfgang Steigers Rat inhaltlich wie persönlich gefolgt sei und lobte: „Du hast mitgeschrieben an der großen Geschichte der Sozialen Marktwirtschaft. Als ehemaliger Vizepräsident und langjähriges Mitglied des Wirtschaftsrates betone ich, dies ist kein Lobbyverband, dies ist der erfolgreichste Unternehmerverband Deutschlands. Soweit ich es überblicken kann, hier sind auch einige Freunde heute, die noch länger dabei sind: Du bist der beste Generalsekretär, den der Wirtschaftsrat hatte. Von einem Lebenswerk zu sprechen, ist noch zu früh. Denn es liegt noch viel vor Dir.“
Astrid Hamker, Präsidentin des Wirtschaftsrates, unterstrich Wolfgang Steigers „Überzeugungskraft und Gabe, Menschen begeistern zu können, sie für die gemeinsame Sache zu gewinnen und ihnen Zuversicht und Perspektive zu geben, auch in herausfordernden Situationen, immer getragen auf dem Fundament der Sozialen Marktwirtschaft. Mit diesem Fundament hast Du als Generalsekretär des Wirtschaftsrates wie ein Fels in der Brandung Position bezogen.“ Seit seinem Amtsantritt 2009 habe sich Wolfgang Steiger gegen die Sozialdemokratisierung der CDU positioniert. Sein Credo habe dabei gelautet: „Wie nah der Wirtschaftsrat bei der CDU ist, das liegt an der CDU. Momentan ist der Wirtschaftsrat der CDU eher fern, denn wir orientieren uns allein an den Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft.“
Für die vielen anwesenden Freunde hob Dieter Althaus, früherer Ministerpräsident Thüringens, hervor, bei wie vielen Themen in den letzten 15 Jahren Wolfgang Steiger richtig gelegen und sich „durch seinen Kompass Soziale Marktwirtschaft grundlegenden Fehlentwicklungen in Berlin und Brüssel“ wie der Verschuldungspolitik und Bürokratisierung entgegengestellt habe. Als jüngste Beispiele nannte Dieter Althaus seinen Einsatz für Technologieoffenheit in der Energiepolitik und für den Verbrennermotor. „Und vor neun Jahren warst Du einer der ersten aus der gesamten deutschen Wirtschaft, der Angela Merkel auf die Probleme aufmerksam gemacht, die aus der Grenzöffnung folgen können und ein schnelles Umsteuern gefordert. Wie richtig Du auch da gelegen hast, als du diese Politik einen Jahrhundertfehler genannt hast, wissen wir heute.“