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WR-Info 13.11.2023
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WR-Info: Wirtschaftsrat kritisiert Bürgergeld-Erhöhung

Wolfgang Steiger: „Bundesregierung ist aufgerufen, Arbeit attraktiver zu machen.“

Der Wirtschaftsrat hat die im Bundesrat beschlossene Erhöhung des Bürgergeldes kritisiert. „Auch für Geringverdiener muss es sich klar lohnen, morgens aufzustehen und zur Arbeit zu gehen“, sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger der Augsburger Allgemeinen und weiteren Regionalzeitungen (siehe Unten). „Die Anhebung des Bürgergeldes macht es für manche noch attraktiver, sich auf Kosten der fleißigen Steuern- und Abgabenzahler im Transferbezug einzurichten.“

Der Wirtschaftsrat hat einen Forderungskatalog aufgestellt, um das Arbeiten lukrativer zu machen. Wir schlagen unter anderem vor, ein zweites Mal eine steuer- und abgabenfreie Inflationsprämie zu zahlen und diese auf 6000 Euro anzuheben. Bisher konnten Unternehmen ihren Mitarbeitern die Hälfte davon als Inflationsausgleich zugutekommen lassen.

Wir verlangen außerdem, den steuerlichen Grundfreibetrag ab dem neuen Jahr ebenso wie das Bürgergeld um zwölf Prozent aufzustocken. Für Alleinstehende klettert er dann von 10.908 Euro auf 12.217 Euro. Eine weitere Entlastung, die wir fordern, ist die Verdoppelung der Werbungskostenpauschale in der Steuererklärung von aktuell 1230 auf 2460 Euro.

„Es muss für regelmäßige Arbeit immer deutlich mehr im Geldbeutel bleiben als für reine Transferempfänger. Nur das ist Leistungsgerechtigkeit im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft“, sagte Wolfgang Steiger.

Lesen Sie die komplette Berichterstattung hierzu in der Abendzeitung München, der Augsburger Allgemeinen, der Bayerischen Rundschau, dem Kitzinger, dem Fränkischen Tag, der Fuldaer Zeitung, dem Reutlinger General-Anzeiger, der Saale Zeitung, dem Straubinger Tagblatt sowie hier online.