Anhebung des Kinderfreibetrags darf nicht hinter den Steigerungen des Kindergeldes zurückbleiben!
Der Wirtschaftsrat unterstützt die FDP in ihrem Vorhaben, mit einer Erhöhung des Kinderfreibetrags die bereits zuvor erfolgte Anhebung des Kindergeldes nachzuvollziehen. Der Gleichlauf von Kindergeld und Kinderfreibetrag ist wichtig, um eine weitere Zunahme der Umverteilung in unseren Sozialsystemen zu verhindern und Leistungsanreize nicht noch weiter zu beeinträchtigen. Ungerecht wäre es dagegen, nur für Kindergeldbezieher einen Inflationsausgleich zu schaffen, für die Nutzer des Kinderfreibetrags dagegen nicht.
Die linke Mehrheit dieser Bundesregierung treibt die Umverteilung massiv voran. Bürgergeld und Kindergrundsicherung stellen Transferhaushalte auf Kosten der Steuerzahler drastisch besser und sorgen dafür, dass sich manch einer lieber in die soziale Hängematte legt, statt früh morgens für den eigenen Broterwerb aufzustehen. So tritt der Leistungsgedanke in unserer Gesellschaft immer weiter in den Hintergrund, verbunden mit verheerenden Auswirkungen auf Wertschöpfung und Wohlstand in unserem Land.
Diese Gleichmacherei muss ein Ende haben, deshalb ist der Vorstoß von Bundesfinanzminister Lindner MdB zum Kinderfreibetrag eine Selbstverständlichkeit: Nachdem die Ampelkoalition die steigenden Ausgaben für Kinder bereits mit höheren Zahlungen an die Kindergeldempfänger berücksichtigt hat, müssen diese höheren Kosten für den Nachwuchs selbstverständlich auch in Form höherer Kinderfreibeträge von der Steuer abgesetzt werden können.