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04.09.2024
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Highlight-Videokonferenz mit Susanne Gellert, Präsidentin der Deutsch-Amerikanischen Außenhandelskammer und Dr. Josef Braml, Politikwissenschaftler und USA-Experte

Zur Zukunft der transatlantischen Beziehungen
©Wirtschaftsrat

Die kommenden US-Präsidentschaftswahlen am 5. November 2024 werfen bereits jetzt ihre Schatten voraus. Daher hat der Wirtschaftsrat im August die Zukunft der transatlantischen Beziehungen thematisiert. In zwei Highlight-Videokonferenzen haben Dr. Josef Braml, USA-Experte, und Susanne Gellert, Präsidentin der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer in New York, die Situation für den Wirtschaftsrat analysiert.

Dr. Braml hat die geopolitischen Auswirkungen der US-Präsidentschaftswahlen im November auf die EU erläutert. Klar sei, dass unabhängig vom Ausgang der Wahl, die USA zukünftig protektionistischer agieren und sich wirtschaftlich sowie politisch dem asiatischen Raum zuwenden würden. Dies würde auf Kosten der EU geschehen, die in Zukunft selbstbewusster ihre Interessen artikulieren, ihre Wehrfähigkeit ausbauen und unabhängiger werden müsse.

Forderungen, die Dr. Braml formulierte sind die Einführung eines nationalen Sicherheitsrates in Deutschland sowie mehr Eigenständigkeit der EU. Weiterhin hat er angestoßen, dass die derzeitige geopolitische Situation mit der Bedrohung durch Russland eine Diskussion über die Einführung von Eurobonds erfordere.

Laut Susanne Gellert würden die USA prinzipiell ein wichtiger Handelspartner für Deutschland bleiben und auch zukünftig eine stabile Position in der Weltwirtschaft innehaben. Deutsche Unternehmen in den USA sehen positiv in die Zukunft und planen langfristige Investitionen. Es existiere sehr viel Optimismus.

Hinsichtlich der Präsidentschaftswahlen im November 2024 ließen sich laut beiden Experten keine Prognosen abgeben. Sowohl Donald Trump als auch Kamala Harris würden relativ wenig Einfluss auf die grundlegende Wettbewerbsfähigkeit der USA haben, da wirtschafts- und handelspolitische Kompetenzen fast ausschließlich im alleinigen Kompetenzbereich der einzelnen Bundesstaaten lägen, so Frau Gellert. Daher würde sich der US-Markt unabhängig von den US-Präsidentschaftswahlen positiv entwickeln.

Die vollständige Highlight-Videokonferenz mit Susanne Gellert können Sie sich hier anschauen.

Die vollständige Highlight-Videokonferenz mit Dr. Braml können Sie sich hier anschauen.