Innovationsregion Lausitz: Wasserstoff als Zukunftsmotor
Zu Gast in der Spreewehrmühle Cottbus
Beim wirtschaftspolitischen Frühstück der Sektion Südbrandenburg in Cottbus stand das Thema Strukturwandel in der Lausitz im Mittelpunkt. Der regionale Bundestagsabgeordnete Dr. Klaus-Peter Schulze, CDU/CSU-Fraktion, skizzierte zunächst den Rahmen des Kohleausstiegsgesetzes. Nach der parlamentarischen Sommerpause werde Anfang September der öffentlich-rechtliche Vertrag hierzu im Bundestagsausschuss verabschiedet. Damit sei der rechtliche Rahmen für den Ausstiegspfad fixiert. Um den daraus resultierenden Abbau an Arbeitsplätzen zu kompensieren, müsste von jetzt an eine klare Priorität auf das Thema Ansiedlungspolitik gesetzt werden. Dabei forderte er konkrete Anreize für den Mittelstand.
Daran anknüpfend richtete Prof. Dr. Hans Rüdiger Lange, Geschäftsführer der Innovationsgesellschaft Lausitz, den Fokus darauf, wie die Region in den kommenden Jahren zu einem Vorreiter im Bereich der Innovation werden kann. Einen Schwerpunkt richtete er dabei auf die Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft, speziell für das Cluster Wasserstoff. Die neue Landesregierung habe im Koalitionsvertrag verankert, Brandenburg zum Wasserstoff – Land zu etablieren. Auch seitens des Bundes stünden zahlreiche Fördermittel bereit. Hierzu müssten strategische Allianzen zwischen Wirtschaft und Politik gebildet werden. Abschließend rief er die Unternehmen dazu auf sich ganz aktiv in diesen Transformationsprozess einzubringen. Dabei sei der Wirtschaftsrat eine besonders geeignete Plattform!