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Bericht
05.10.2020
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"Das ist ein Glücksfall für die Region"

Die Sektion Ostbrandenburg war zu Gast beim Elektronikhersteller Yamaichi Electronics Deutschland GmbH. Im Anschluss an die Neuwahl des Sektionsvorstandes diskutierten die Mitglieder der Sektion mit dem Spitzenkandidaten des Wahlkreises Frankfurt/Oder für die Bundestagswahl, Dr. Daniel Rosentreter, über regionale Herausforderungen für die Wirtschaft. Außerdem durften die Teilnehmer bei einer Werksführung einen Blick hinter die Kulissen der neuen Yamaichi-Fabrik werfen.

Dr. Daniel Rosentreter, Bundestagskandidat der CDU in Frankfurt/Oder, sprach mit den Mitgliedern der Sektion Ostbrandenburg über diverse Großprojekte in der Region und über seine Vision der Zukunft. Anschließend präsentierte der Geschäftsführer von Yamaichi Electronics Deutschland, Helge Puhlmann, den neuen Standort des Unternehmens vor Ort.
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Dr. Daniel Rosentreter, der Kandidat für die nächste Bundestagswahl des CDU-Kreisverbandes Frankfurt/Oder, sprach bei seinem ersten offiziellen Auftritt seit Ernennung zum Spitzenkandidaten über seine Visionen für die Region Ostbrandenburg. Als Schwerpunktthemen für seine Kandidatur nannte der Verwaltungsrichter neben innerer Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit vor allem Bildung, Infrastruktur und Förderung der regionalen Wirtschaft.

 

Dabei bezog Rosentreter die engen Beziehungen zu Polen immer in seine Überlegungen mit ein. Die engen Verflechtungen mit dem Nachbarland seien für die Region ein einzigartiger Standortvorteil, den es zu nutzen gelte. Rosentreter zeigte sich optimistisch, dass dies in der Zukunft gelingen kann: Projekte wie die Tesla-Gigafactory und der BER seien „Katalysatoren für zukünftige Investitionen“ und somit ein enormer Glücksfall.

Er sprach jedoch auch von enormen Defizite auf deutscher Seite, Sprachbarrieren und vielschichtige Bürokratie erschwerten die Zusammenarbeit auf diversen Ebenen, wodurch auch potenzielle Investoren und Unternehmer vor der Ansiedelung zurückschreckten, so die Kritik des Bundestagskandidaten.

 

Deshalb forderte Rosentreter eine einheitliche Strategie für die Kooperation mit Polen, um grenzüberschreitende Infrastruktur, nationenübergreifende Bildung und Anerkennung polnischer Abschlüsse zu fördern und zu vereinfachen. Eine kulturelle Annäherung beider Staaten sei notwendig, um den Problemen der Region wie dem Fachkräftemangel entgegenzutreten.

 

Danach gab Helge Puhlmann, Geschäftsführer von Yamaichi Electronics, einen kurzen Überblick über Daten und Fakten des Unternehmens und bedankte sich in diesem Zuge auch für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt Oder. Während der Tour durch das erst kürzlich eröffnete Werk von Yamaichi Electronics bekamen die Sektionsmitglieder einen Einblick hinter die Kulissen der Steckverbinderproduktion und Kabelkonfektionierung des Unternehmens.