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Bericht
22.06.2020
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Wo Bundes- und Landespolitik ineinander greifen

Im exklusiven Austausch der Mitglieder des Wirtschaftsrates mit Dr. Saskia Ludwig MdB MdL, Sprecherin für Wirtschaft, Energie und Industriepolitik im Landtag Brandenburg, stand unter anderem die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung zur Debatte. Die Bundestagsabgeordnete plädierte dabei für Technologieoffenheit. Kurz- und mittelfristig sei der blaue und türkise Wasserstoff unverzichtbar, so Dr. Ludwig.<br />

Dr. Saskia Ludwig MdB MdL, Sprecherin für Wirtschaft, Energie und Industriepolitik im Landtag Brandenburg, über die aktuellen wirtschafts- und energiepolitischen Entwicklungen in Bundes- und Landtag.
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Zu Beginn des Gesprächs wies die Land- und Bundestagsabgeordnete auf die großen technologischen Fortschritte im Energiebereich der letzten Jahre hin. Dabei betonte Sie insbesondere die Vorreiterrolle der Lausitzregion und die Zukunftschancen der Technologie. Langfristig könne die Region gestärkt aus dem Kohleausstieg hervorgehen, wenn man jetzt nicht den Anschluss verliere. Durch die beschlossenen Förderungen sah Dr. Ludwig diesbezüglich allerdings gute Voraussetzung. Skeptisch zeigte Sie sich jedoch hinsichtlich der aktuellen Diskussion um die Wasserstofffarbenlehre. Langfristig sei ein Fokus auf den grünen Wasserstoff sicherlich sinnvoll, mittel- und kurzfristig sei aber der blaue und türkise Wasserstoff unverzichtbar, so die Abgeordnete.

Desweiteren sprach Dr. Ludwig über den aktuellen Stand zu weiteren geplanten Überbrückungshilfen. Viele Hilfspakete laufen Ende des Monats aus, die Abgeordnete kündigte schlagfertige Folgepakete an. Dabei betonte Sie die wichtige Rolle des Wirtschaftsrates und lobte die eindeutigen Positionierungen während der Corona-Krise. Auf diese Hilfe sei Sie weiterhin angewiesen, so die Abgeordnete. Sie ermutigte die Mitglieder deshalb ausdrücklich, Ihr Vorschläge und Positionen zukommen zu lassen.