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Bericht
02.06.2021
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Aus den Ländern (Berlin-Brandenburg) - Digitalisierung ist heute relevanter denn je

Videokonferenz mit Staatssekretär Dr. Benjamin Grimm, Beauftragter für Medien und Digitalisierung, Staatskanzlei des Landes Brandenburg
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Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig die digitale Transformation für unser Land ist - zu diesem Fazit kam Dr. Benjamin Grimm, Beauftragter für Medien und Digitalisierung, Staatskanzlei des Landes Brandenburg, in seinem Impulsvortrag zur Digitalisierung in Brandenburg. Das Thema Digitalisierung sei heute relevanter denn je und stelle einen wichtigen Bestandteil der Brandenburger Landespolitik dar. Zukünftig werde sich der Menschheit die digitale soziale Frage stellen. Das Bundesland müsse daher daran arbeiten, den Anschluss an die digitale Bewegung zu finden und zu halten. Dr. Grimm wies darauf hin, dass die Präsenz von Institutionen und Unternehmen wie dem Robert Koch Institut in Wildau und Tesla in Grünheide die Digitalisierung in ihren jeweiligen Bereichen vorantreiben werde.

 

Auf die durch die Pandemie verursachten Entwicklungen habe Brandenburg effektiv reagieren können und sei digital gut arbeitsfähig geblieben. Die Landesregierung wolle nun die digitale Resilienz stärken habe daher zwischen Dezember 2020 und April 2021 zahlreiche Workshops zu dem Thema für regionale Unternehmen veranstaltet. Anders als in anderen Bundesländern gebe es in Brandenburg kein Digitalministerium. Dies liege an der festen Überzeugung, dass es sich bei der Digitalisierung um ein Querschnittsthema handele, welches in verschiedenen Bereichen unterschiedliche Lösungen erfordere, so der Staatssekretär.

 

Benjamin Grimm beendete seinen Vortrag mit einem ersten Zwischenfazit zur brandenburgischen Digitalisierungsstrategie: Die im ersten Konzept 2018 erarbeiteten Ziele seien bisher zu 80 Prozent erreicht worden. Nun sei es aber an der Zeit, diese Strategie zu aktualisieren. In Kürze werde daher das "Digitalprogramm 2025" an den Start gehen. Dieses Programm beinhalte nicht nur neue Maßnahmen, sondern auch klare Schwerpunkte und Ziele, die in Bereichen wie Bildung, Gesundheit, Verwaltung, Mobilität usw. erreicht werden sollen. Dies sei notwendig, um nicht nur große Versprechungen zu geben, sondern auch konkrete Etappenziele zu definieren und sich daran messen zu lassen, betonte der Staatssekretär.