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Bericht
17.09.2018
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Besichtigung des REMONDIS Industrieparks

Der Industriepark des größten deutschen Recyclingunternehmens beheimatet die modernste Papiersortieranlage in Deutschland, die die Teilnehmer hautnah erleben durften. Die Mitglieder der Rohstoffkommission konnten ebenso das Elektrorecycling betrachten.
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Bevor es zum Rundgang auf das Gelände ging, erläuterte Wedegärtner, dass der Berliner REMONDIS Standort nach dem Lippewerk in Lünen (Europas größtes Zentrum für Recycling- und Kreislaufwirtschaft) der zweitgrößte Standort ist. Insgesamt 500 Mitarbeiter sind auf dem 60.000 m2 großen Gelände beschäftigt.

In diesen Hallen werden jährlich ca. 130.000 Papiertonnen aus Berlin und dem Berliner Umland verarbeitet. „Das sind ca. 500 Tonnen pro Tag“, informierte Johannes. Nachdem der Papiermüll zunächst mit großer Maschinerie vorgefiltert wird, ist abschließend eine Handsortierung nötig, um Partikel manuell auszufiltern, die nicht von den Maschinen erkannt werden.

Einen Einblick, wie die Verarbeitung von Elektroschrott funktioniert, erhielten die Teilnehmer beim Rundgang in der Elektrorecyclinganlage (Foto: Wirtschaftsrat). Die Mitarbeiter legten gekonnt Hand an, um Kabel, Kupfer und Essensreste von Kühlschränken, Laptops oder Handys zu entfernen. Öl wird mittels Schläuchen aus den entsprechenden Geräten gepumpt, um es als Heizöl wiederverwenden zu können. René Liese, Vertriebsleitung Region Ost, erklärte,  dass es sich beim Unternehmen REMONDIS zu 100% um ein Familienunternehmen (Familie Rethmann) handelt. „REMONDIS ist eine Erfolgsgeschichte unter den Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP)“, betonte Liese. Seit 2012 wird in der WUB, das ein Gemeinschaftsprojekt von REMONDIS und der kommunalen Berlin Recycling ist, Altpapier hochwertig verarbeitet.