"Mehr Kollaboration und weniger Konfrontation für eine erfolgreichere Politik"
Doch nicht nur in der Medienindustrie seien die Fußfesseln zu eng angelegt, sondern auch in anderen Branchen: "Für eine erfolgreiche Zukunft brauchen wir branchenübergreifende Innovationsallianzen", betonte Albert. So sei es essentiell, sich Gedanken zu machen, wie man Kooperationen und Zusammenschlüsse besser vorantreiben kann. Diese müssten aber auch durch die Politik zugelassen werden. Die vielen Regulierungen, die Überwachung von Aufsichtsbehörden und Kartellämtern würden häufig einer erfolgreicheren Medienindustrie im Weg stehen. Dazu erklärte Albert, dass Deutschland dringend einen ordentlichen und einen zukunftsweisenden Regulierungsrahmen benötigt, der auch große strategische Allianzen zulässt: "Wir brauchen ein digitales System, in dem sich öffentlich-rechtliche und private Medienhäuser zusammenfinden und synergetisch ergänzen." Hierzu zähle auch, in Zeiten der Digitalisierung über einen neuen Verteilungsschlüssel der Rundfunkbeiträge nachzudenken.