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Bericht
06.05.2019
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"Luxemburg ist deutlich mehr als ein Finanzzentrum"

Luxemburg wird immer wieder als Finanzzentrum par excellence in Europa wahrgenommen. Als einer der drei europäischen Hauptstädte hat das Herzogtum mit der Europäischen Investitionsbank und vielen Finanzinstituten eine besondere Stellung, jedoch hat Luxemburg als Gründungsmitglied der Europäischen Union viel mehr zu bieten.
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Der Botschafter des Großherzogtums von Luxemburg, S.E. Jean Graff, betonte, dass Luxemburg eine leistungsgerechte Wirtschaft vorweisen und eine herausragende Bonität (AAA) nachweisen könne. Dies wird durch leistungsfähigen IKT-Sektor, ein innovatives Finanzzentrum und vor allem durch die verarbeitende Industrie erreicht. Gerade letztere, zu der auch die Stahlindustrie gehört, ist seit Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil der luxemburgischen Wirtschaft. 

 

Kurz vor den Europawahlen am 26. Mai 2019 wies Graff darauf hin, dass für den kleinen Staat die EU und die Grundfreiheiten enorm wichtig seien. Durch die vielen Pendler sei Luxemburg von der Freizügigkeit abhängig. Er sprach sich für eine Vertiefung und Erweiterung der EU aus.  

Alex Lawrence, Managing Director von CrossLend Sárl, einem Fintech-Unternehmen, ging auf die Standorte Luxemburg und Deutschland ein. Er lobte die hervorragenden Rahmenbedingungen und das sehr gute Ökosystem in Berlin und titulierte die Hauptstadt als Start-Up-Platz Nummer 1 in Europa. Auch Luxemburg fördere Start-ups, wie beispielsweise durch die Einrichtung des "House of FinTechs", in dem gemeinsam interagiert und Lösungen entwickelt werden können, so der Jungunternehmer.