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Bericht
15.06.2022
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Sitzung der Landesfachkommission Mobilität

Mobilität in Berlin–Brandenburg : Zukunftsperspektiven einer Metropolregion
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Zum Thema: „Mobilität in Berlin – Brandenburg: Zukunftsperspektiven einer Metropolregion“ war der verkehrspolitische Sprecher der FDP im Berliner Abgeordnetenhaus, Felix Reifschneider, in der Landesfachkommission zu Gast.

Herr Reifschneider machte im Gespräch deutlich, dass die meisten Berliner und Brandenburger einen Großteil ihrer Wege mit dem Auto erledigen. So pendelten 2021 zwischen Berlin und Brandenburg täglich 560.873 Menschen. Verschärfend hierzu wird für die Bevölkerung im Umland Berlins im Zeitraum 2019 bis 2030 ein Wachstum von 8,4 % prognostiziert.

Besondere Infrastrukturmaßnahmen liegen insbesondere für die A100 vor, jedoch sind hierfür noch nicht alle endgültigen Abschnitte geplant bzw. beschlossen worden.

Insgesamt blickt man in der Metropolregion, sowohl auf der Schiene, als auch beim Straßenverkehr, auf enorme Herausforderungen.

In seinem Fazit stellte Reifschneider noch einmal seine entscheidenden Punkte für eine Verbesserung des Verkehrs in Berlin-Brandenburg vor:


•      Wahlfreiheit für Alle sicherstellen

•      Verkehrssysteme auf die Nachfrage ausrichten

•      Verkehrsträger stärker miteinander verknüpfen (intermodal)

•      Wirtschaftsverkehr berücksichtigen und intelligent optimieren

•      Aus- und Neubau der Verkehrsinfrastruktur
(u.a. Ausbau Schiene, A100, TVO)

•      Stadtweites zusammenhängendes Wegekonzept für Radfahrer umsetzen

•     Landesweit für Instandsetzung und Neubau zuständige Infrastrukturgesellschaft schaffen

Innerhalb der Fachkommission stießen diese Punkte auf große Zustimmung.

Ziel muss es sein, dass sich die Politik in Berlin und Brandenburg mit dem Thema Mobilität ideologiefrei und pragmatisch beschäftigt.