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Bericht
10.05.2022
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Sitzung der Sektion Ost-Brandenburg mit MdA, Oliver Friederici

Ein Treffen zum Thema Verkehrspolitik in Berlin und Brandenburg mit dem Verkehrspolitischen Sprecher der CDU, Herr Oliver Friederici.
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Als erste Sitzung der Sektion Ost-Brandenburg in diesem Jahr fand am 10.Mai ein Treffen zum Thema Verkehrspolitik statt. Die Mitglieder trafen sich in den Unternehmensräumlichkeiten von der Barnimer Busgesellschaft unter der Leitung vom Geschäftsführer, Herrn Frank Wruck. Die Barnimer Busgesellschaft befördert in der ländlichen Fläche jährlich bis zu 9,9 Millionen Fahrgäste. Herr Wruck macht anhand seines Unternehmers klar, wie der ÖPNV in der Fläche funktioniert und stellte dabei die zahlreichen Risiken und Probleme in der Planung und Durchführung vor.

Besonders der Umstieg auf emissionsfreie Antriebsmöglichkeiten sowie die dafür erforderliche Infrastruktur als auch die abnehmenden Fahrgastzahlen stellen das Unternehmen vor enorme Herausforderungen.  Herr Wruck machte zudem klar deutlich, dass das aktuell geplante und versprochene 9-Euro Ticket ohne hinreichende Planung sich sehr negativ auf die zahlreichen Verkehrs- und ÖPNV-Unternehmen auswirken kann.  

Als politischer Gast war an diesem Tag der Verkehrspolitische Sprecher der CDU in Berlin, Herr Oliver Friederici MdA eingeladen. Herr Friederici bestätigte, dass auch in Berlin die Fahrgastzahlen langsam abnehmen, die Einführung des 9-Euro Tickets für die dringlich erforderlichen Investitionen in den ÖPNV bedeuten und auch, dass die emissionsfreien Antriebsmöglichkeiten aktuell noch in der Umsetzung einige Tücken aufweisen.

 

Herr Friederici kritisierte hierbei die autofeindliche Haltung der aktuellen Senatsregierung und machte die Unterschiede der beiden Bundesländer deutlich: Das Land Brandenburg macht den Autofahrern Angebote, das Land Berlin macht Verbote.

 

Hierbei würde das aktuelle ÖPNV-Angebot nicht dafür sorgen, dass besonders Menschen in den Außenbezirken oder auf dem Land auf das Automobil verzichten können und auch, dass kaum Vernetzungsverkehr mit Brandenburg umgesetzt werden würde, was viele Menschen dazu zwingen würde wieder auf das Auto zu wechseln. Berlin ist hierbei nach Frankfurt am Main die Stadt mit den meisten Pendlern.