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Bericht
03.07.2018
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"Wir brauchen einen Mentalitätswechsel - Wirtschaft muss Chefsache werden"

Der Oberbürgermeisterkandidat der CDU, Götz Friederich, möchte am 23. September zum neuen Oberbürgermeister in Potsdam gewählt werden. Besonders in den Bereichen der Infrastruktur sieht er viele Herausforderungen, die sich in der zentralen Angelegenheit der kommenden Jahren bündeln: Dem Wachstum der Landeshauptstadt, so Götz Friederich.
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 In den letzten Jahren habe sich Potsdam sehr gut entwickelt und stehe hervorragend da, jedoch wurde versäumt, sich vorausschauend für die anstehenden Herausforderungen einzusetzen, so Friederich. Inzwischen habe die Stadt mehr Ein-als Auspendler zu verzeichnen, worauf man sich vorbereiten müsse: "Wir haben einen deutlichen Einwohneranschub. Ziel ist es, die Leute auch in der Stadt zu halten. Hierfür müssen wir nicht nur die soziale Infrastruktur ausweiten, sondern vor allem bei den Verkehrsthemen in allen Richtungen denken", betont Friederich. Dazu zählen beispielsweise mehr Tiefgaragen und Park und Ride Plätze in der Innenstadt, aber auch Ladestationen für E-Mobilität und die digitale Infrastruktur. 

Wie in Berlin sei auch in Potsdam nicht genügend Wohnraum vorhanden, so der Oberbürgermeisterkandidat, weswegen mehr in Neubauten investiert werden müsse. Sonst würde man Gefahr laufen, dass große Potential der Stadt mit gewerblichen Investitionen und dem Zuzug nicht ausreichend zu nutzen: "Vor allem reden wir heute von einem "Silicon Sanssouci" mit Unternehmen wie Oracle oder Ebay - also lassen sie uns dafür sorgen, dass wir dieses Potential auch entsprechend nutzen und die dafür notwendigen Voraussetzungen schaffen. Dafür muss die Wirtschaft zur Chefsache gemacht werden und die gleiche Priorität wie die Bereiche Soziales oder Kultur haben, so Friederich resümierend.