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Bericht
21.05.2019
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"Bildung ist ein gesamtgesellschaftliches Projekt"

Als Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung berichtete Dr. Tiemann über die Schwierigkeiten, das Bildungssystem nachhaltig zu ändern. Die seit 2017 im Bundestag sitzende ehemalige Bürgermeisterin aus Brandenburg an der Havel betonte, dass Wissensvermittlung und Prüfungen neu abgestimmt werden müssen und an die heutige Zeit angepasst werden müssen. Dies solle jedoch nicht auf Kosten der Qualität und Anforderungen erfolgen, denn die Qualität sei längst nicht mehr ausreichend, sagte die Brandenburgerin.
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Das deutsche Bildungssystem sei durch die föderale Struktur nicht leicht zu verändern, würden beispielsweise die berufliche Bildung Angelegenheit des Bundes sein. Auch für den Föderalismus stelle die Bildung die größte Herausforderung dar, so Dr. Tiemann, denn die Bildungsstandards seien nach wie vor sehr unterschiedlich. 

 

Der Sektionssprecher Dierk Lause wies daraufhin, dass die Ausgabenpolitik des Bundes nicht passen würde. Die Sozialabgaben würden weiter steigen und an anderen Stellen werde dann gespart. "So können wir nicht weitermachen", so das Mitglied des Bundesvorstandes im Wirtschaftsrat.